Kaute, Wilfried – 1970-1979
Männer bei einem Kartenspiel in einem Garten der Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. Eisenheim gilt als die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstanden Pläne, die „hässlichen Altbauten“ abzureißen und die Siedlung durch Neubauten zu ersetzen. Daraufhin gab es in den 70er Jahren Widerstand ('Rettet Eisenheim') der Anwohner, der durch eine Bielefelder Studentengruppe unter Leitung von Roland Günter (Projektgrupppe Eisenheim) unterstützt wurde. Nach langem Kampf konnten die verbleibenden 38 Häuser vor dem Abriss bewahrt und 1972 unter Denkmalschutz gestellt werden.